Bildquelle: DRK-KV Berlin-Nordost e.V.
<Schnelle Kelle>
Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
Handlungsraum: GI-Handlungsraum Marzahn-Nord
Projektlaufzeit: 01.01.2023-31.12.2024
Projektbudget: 30.000 EUR
Im Vorfeld wurden die Nutzer*innen der vielfältigen Angebote des Antragstellers im Handlungsraum befragt, welches Bewegungsangebot für möglichst breite Bevölkerungsgruppen sowohl für umsetzbar als auch für attraktiv gehalten wird. Die meisten Nutzer*innen des DRK-Familien- und Nachbarschaftszentrums Marzahn-Mitte sahen die gewünschten Kriterien beim Tischtennis am besten erfüllt. Diese Einschätzung deckt sich auch mit den Erfahrungen der Expert*innen. Dazu gehören die Ergebnisse lokaler Projekte wie Sport im Park“ sowie „Tischtennis für Menschen mit Demenz und Angehörige. Schnell entwickelte sich Begeisterung für das Tischtennis als „Querschnittsaufgabe“ sowohl bei Hauptamtlichen und Freiwilligen als auch bei den Nutzer*innen, und ebenso schnell war der Energie freisetzende Projekttitel <Schnelle Kelle> geboren.
Im Vorfeld wurden die Nutzer*innen der vielfältigen Angebote des Antragstellers im Handlungsraum befragt, welches Bewegungsangebot für möglichst breite Bevölkerungsgruppen sowohl für umsetzbar als auch für attraktiv gehalten wird. Die meisten Nutzer*innen des DRK-Familien- und Nachbarschaftszentrums Marzahn-Mitte sahen die gewünschten Kriterien beim Tischtennis am besten erfüllt. Diese Einschätzung deckt sich auch mit den Erfahrungen der Expert*innen. Dazu gehören die Ergebnisse lokaler Projekte wie Sport im Park“ sowie „Tischtennis für Menschen mit Demenz und Angehörige. Schnell entwickelte sich Begeisterung für das Tischtennis als „Querschnittsaufgabe“ sowohl bei Hauptamtlichen und Freiwilligen als auch bei den Nutzer*innen, und ebenso schnell war der Energie freisetzende Projekttitel <Schnelle Kelle> geboren.
Projektbeschreibung
Das Projekt <Schnelle Kelle> ist ein Begegnungs- und Bewegungsangebot, um dem Mangel an Bewegung und sozialen Kontakten entgegenzuwirken.
Zielgruppe
Ältere/ alte Menschen, Kinder/ Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren, Menschen mit Migrationsgeschichte, Multiplikator/-innen, Menschen mit Erkrankungen und/oder Beeinträchtigungen
Handlungsfelder
Bewegung, Stärkung von Gesundheits- und Lebenskompetenzen, Begegnung – generationsübergreifende soziale Kontakte im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsansatzes
Lebenswelt
Stadtteilzentrum, Jugendfreizeiteinrichtung
Ziele
- Senioren und andere Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten, kennen und nutzen niedrigschwellige Gelegenheiten, sich über ein verbindendes Medium gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen jeder Herkunft im Kiez generationsübergreifend zu begegnen und zu bewegen.
- Die Nutzer*innen bleiben körperlich, geistig und seelisch mobil.
- Die Verknüpfung von Begegnung und Bewegung verbessert wesentliche Gesundheitsfaktoren sowohl für die primären als auch die sekundären Zielgruppen nachhaltig.
Good Practice Kriterien
Zielgruppenbezug, Niedrigschwellige Arbeitsweise, Partizipation, Empowerment, Nachhaltigkeit
Maßnahmen
- Implementierung von Begegnungs- und Bewegungsangeboten über das Medium Tischtennis
- wöchentlich stattfindende, verlässliche, offen Angebote, die je nach Jahreszeit Draußen (Familiengarten des DRK-Familien- und Nachbarschaftszentrums) oder Drinnen (Sporthalle des Tagore-Gymnasiums in unmittelbarer Nachbarschaft bzw. trägereigene JFE M3+) stattfinden, und
- Einzelveranstaltungen mit Eventcharakter im öffentlichen Raum
Einblicke
- Wesentliches Kriterium ist die Niedrigschwelligkeit des Projektes. Diese wird gewährleistet durch:
- Kostenfreiheit für die Nutzer*innen
- Verzicht auf Formalitäten, soweit irgend möglich
- jederzeitige Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg
- Diversität von Orten – Drinnen, Draußen und im öffentlichen Raum
- Diversität von Zeiten einschließlich des Wochenendes
- Minimalisierung der Spielregeln
- Barrierefreiheit und Assistenz
- Unabhängigkeit von Geschlecht, Sprache, Kultur oder anderer Merkmale bzw. Zuschreibungen
- Bereits im Vorfeld der Antragstellung waren die Zielgruppen in die Entwicklung des Projektes aktiv einbezogen. Dieses Grundprinzip soll sich in allen Projektphasen als roter Faden wiederfinden. So wird die Zielgruppe zu Projektbeginn bei der Festlegung der Angebotszeiten sowie der Indoor/Outdoor-Phasen einbezogen. Die Gestaltung insbesondere der Veranstaltungshöhepunkte wird von den Teilnehmenden wesentlich mitbestimmt – vom Regelwerk über den Spielmodus bis zur Auswahl von Preisen und zum Begleitprogramm.
- Die regelmäßigen Veranstaltungen werden so gestaltet, das auch (zunächst) passive Nutzer*innen teilhaben können, die ggf. kein Tischtennis spielen wollen oder können bzw. erst mal zuschauen möchten, bevor sie sich aktiv beteiligen. Dementsprechend werden veranstaltungsspezifisch geeignete Zuschau- und Aufenthaltsmöglichkeiten geschafften.
- Darüber hinaus wird Menschen mit Beeinträchtigungen durch Information, Aufklärung und Assistenz die risikoarme Teilnahme an den Angeboten ermöglicht. Die Teilnehmenden werden über diverse Zugangswege akquiriert.
- Im Sinne einer nachhaltigen Wirkung des Projektes werden die Teilnehmenden darin unterstützt, Mitglied eines Sportvereins zu werden und sich über die Projektlaufzeit hinaus ehrenamtlich im Bereich der regionalen Gesundheitsförderung zu engagieren. Dabei kommen die guten Kontakte des Antragstellers zu lokal aktiven Sportvereinen sowie die erprobten Ehrenamtsstrukturen des Antragstellers zum Tragen.
Kontakt
Organisation: DRK-Kreisverband Berlin-Nordost e.V.
Anschrift: Sella-Hasse-Straße 18/21, 12687 Berlin
Tel: 030/992739 722
E-Mail: matthias.schlame@drk-berlin-nordost.de
Website: www.drk-berlin-nordost.de