Bildnachweis: Viktoria Fahmy, Kursleiterin im Projekt „Alltagsnahe Sprachförderung durch Bewegung“
Alltagsnahe Sprachförderung durch Bewegung
Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
Handlungsraum: BENN-Gebiet Neu-Westend
Projektlaufzeit: 15.11.2021-31.12.2024
Projektbudget: 29.915,30 Euro
Seit 2016 ermittelt und bedient das Familienzentrum Kastanienallee die Bedarfe der Familien im Sozialraum. In der näheren Umgebung des Familienzentrums befinden sich drei Geflüchtetenunterkünfte und eine Erstaufnahmestelle, mit und bei denen bereits andere Angebote stattfinden. Durch die Arbeit der Stadtteilmutter haben viele Familien aus den Unterkünften bereits einen Bezug zum Familienzentrum und besuchen regelmäßig die Angebote. Aufgrund der hohen Anzahl an Familien mit nichtdeutscher Herkunftssprache ist der Bedarf nach sprachfördernden Maßnahmen im Sozialraum deutlich gestiegen.
Seit 2016 ermittelt und bedient das Familienzentrum Kastanienallee die Bedarfe der Familien im Sozialraum. In der näheren Umgebung des Familienzentrums befinden sich drei Geflüchtetenunterkünfte und eine Erstaufnahmestelle, mit und bei denen bereits andere Angebote stattfinden. Durch die Arbeit der Stadtteilmutter haben viele Familien aus den Unterkünften bereits einen Bezug zum Familienzentrum und besuchen regelmäßig die Angebote. Aufgrund der hohen Anzahl an Familien mit nichtdeutscher Herkunftssprache ist der Bedarf nach sprachfördernden Maßnahmen im Sozialraum deutlich gestiegen.
Projektbeschreibung
Das Projekt richtet sich an Familien mit Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache und/ oder Kindern mit Sprachförderbedarf. Mit dem Projekt können Zeitfenster für ein qualitatives Miteinander (aufmerksames Zuhören, aktives Mitgestalten, Sprach- und Bewegungsanlässe schaffen) von Eltern, Kind und Kindern untereinander geschaffen werden.
Zielgruppe
Kinder im Alter von 0-6 Jahren, Eltern, Menschen mit Migrationsgeschichte
Handlungsfelder
Bewegung, Stärkung von Gesundheits- und Lebenskompetenzen
Lebenswelt
Familienzentrum
Ziele
Das Ziel des Projektes ist, Familien, in denen eine alltägliche Sprachvermittlung und Begleitung nicht etabliert ist, niedrigschwellig anhand von Bewegungserfahrungen die Wichtigkeit dessen zu vermitteln.
Maßnahmen
- Musikangebot mit ersten Klang- und Rhythmuserfahrungen für Kinder von 0-3 Jahren mit Elternbegleitung
- Angebot für Kinder von 3-6 Jahren ohne Elternbegleitung mit musikalischen Elementen und der Arbeit mit Rhythmus- Klang- und Bewegungserfahrungen
Good Practice Kriterien
Partizipation, Empowerment, Zielgruppenbezug, niedrigschwellige Arbeitsweise
Einblicke
- Viele Familien nutzen das Familienzentrum, um Familien in ähnlichen Lebenssituationen kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Dafür werden unterschiedliche Angebote geboten, wie die offenen interkulturellen Familiencafés, Musikgruppen sowie Sportkurse. Auch der Bedarf an Beratungsangeboten durch das Fachpersonal ist sehr hoch.
- Um die Teilhabe an diesen Angeboten so vielen Familien des Sozialraums – niedrigschwellig – zu ermöglichen, arbeitet seit 2018 eine arabischsprachige Stadtteilmutter im Familienzentrum. Diese pflegt gute Kontakte zu den jeweiligen Unterkünften vor Ort und den dort lebenden Familien. Durch die Arbeit der Stadtteilmutter, haben viele Familien aus den Unterkünften bereits einen Bezug zum Familienzentrum und die Bereitschaft neue Angebote auszuprobieren ist vorhanden.
- Die Maßnahmen sind für einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt. Um verschiedenen Kindern und Familien ermöglichen zu können, diese zu nutzen, wird die jeweilige Kursdauer auf 10 Wochen festgelegt.
- Durch einen regelmäßigen Austausch und eine gemeinsame Planung der startenden Kurse mit der Koordination und den Fachkräften soll die Qualität und die Weiterentwicklung der Maßnahmen gesichert werden.
Kontakt
Organisation: Pestalozzi Fröbel Haus, Familienzentrum Kastanienallee
Anschrift: Kastanienallee 4, 14050 Berlin