Rahmenbedingungen von
Gesund in Berlin – Stadtteile im Blick
Ressortübergreifende Zusammenarbeit als Handlungsansatz
Mit dem Präventionsgesetz aus dem Jahr 2015 werden u. a. die Sozialversicherungsträger, die Länder und Kommunen zu einer stärkeren Zusammenarbeit verpflichtet, um Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention zu entwickeln. Denn Gesundheit und deren Förderung ist nicht bloß die Aufgabe des Gesundheitssektors, sondern eine gesamtgesellschaftliche und ressortübergreifende.
Ein Fokus liegt hierbei auf der Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten für vulnerable Personengruppen – Menschen sollen dort erreicht werden, wo sie sich aufhalten, und in die Gestaltung ihrer Lebenswelten aktiv eingebunden werden. Das können Kitas, Schulen, Arbeitsplätze, Stadtteileinrichtungen und Freizeitstätten sein. Bei der Entwicklung gesundheitsförderlicher Lebenswelten möchte GiB einen Beitrag leisten.
Das Steuerungsgremium von „GiB“
In dem Programm „GiB“ wird der gesetzliche Auftrag zur Zusammenarbeit praktisch. Auf der Grundlage eines koordinierten und transparenten Zusammenarbeitens haben sich die Kooperationspartner*innen darauf verständigt, ihre Aktivitäten zur Prävention und Gesundheitsförderung über das gemeinschaftlich finanzierte Projekt „GiB“ nachhaltig anzulegen.
Im dem dafür initiierten Steuerungsgremium werden die strategischen Entscheidungen über die Ausgestaltung des Förderprogramms konsensual festgelegt und durch die Programmkoordination auf der kommunalen und lokalen Ebene operationalisiert.
GiB als koordinierende Stelle für wirkungsvolle Gesundheitsförderung in Berlin
GiB als koordinierende Stelle für wirkungsvolle Gesundheitsförderung in Berlin
Auf Bezirksebene nehmen wir gesundheitsförderliche Bedarfe der Quartiere auf, bringen ausführende Träger und Stadtteileinrichtungen zusammen und entwickeln gemeinsam mit ihnen gesundheitsfördernde Projekte.
Bezirkliche Fachrunden zur Organisation der Gesundheitsförderung vor Ort
Bezirkliche Fachrunden zur Organisation der Gesundheitsförderung vor Ort
In bezirklichen Fachrunden werden die Bedarfe an Gesundheitsförderung ermittelt und Maßnahmen zur Deckung dieser Bedarfe entwickelt. Wenn es keine existierenden Gremien für Gesundheitsförderung im Bezirk gibt, bauen wir ein entsprechendes Format auf. Die Teilnehmenden des Gremiums können die Ausgestaltung des Förderprogramms aktiv mitgestalten, indem sie konsensual darüber entscheiden, welche Träger und Stadtteileinrichtungen sich zur Umsetzung der gesundheitsfördernden Maßnahmen fachlich und konzeptionell eignen.
Der gesamte Prozess wird durch uns koordiniert, moderiert und dokumentiert.
Relevante Teilnehmende der Fachrunde im Bezirk sind für uns:
- Mitarbeitende der Organisationseinheit „Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination“ des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Bezirksamt
- Mitarbeitende der Organisationseinheit „Sozialraumorientierte Planungskoordination“ im Bezirksamt
- die Quartiersmanagementbüros in den GI-Handlungsräumen
Die Fachrunden können im Rahmen der Projektsteuerung durch weitere Fachämter und Organisationseinheiten ergänzt werden.
Wenn Sie die Gesundheitsförderung in Ihrem Bezirk mit uns gemeinsam gestalten möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Sie haben darüber hinausgehend Fragen zum Thema Projektförderung? Wenden Sie sich gerne an die Programmkoordination.

Julian Bollmann
Leitung Programmkoordination
030 – 44 31 90 79
bollmann@gesundheitbb.de